LUXF
Europastadt Luxemburg, Plateau de Kirchberg, LU
Städtebauliche, landschaftliche und künstlerische Erneuerung des europäischen Stadtteils
Der europäische Stadtteil auf dem Kirchberg erfährt eine langfristige städtebauliche, landschaftliche und künstlerische Erneuerung. Ziel ist, die autogerechte funktionalistische Stadt der Sechzigerjahre mit ihren überdimensionierten kreuzungsfreien Verkehrssystemen in ein lebensfähiges zusammenhängendes Stadtviertel von hoher Identität, mit Durchmischung der Funktionen Wohnen, Arbeiten, Bildung und Freizeit umzuwandeln.
Das innerstädtische grüne Leitbild der Alleen, Plätze, Gärten und Parks strukturiert charakteristische Quartiere entlang der historischen, den Kirchberg von Ost nach West querenden, römischen Straße. Die räumliche Neuordnung bedingt städtebauliche Verdichtung unter Beachtung ökologischer Ziele: eine möglichst geringe Flächenversiegelung und ein gezieltes Regenwassermanagement.
Teilprojekte sind:
- Der Umbau der Stadtautobahn zum innerstädt. Boulevard (seit 1993 in Bauabschnitten) mit den Teilbereichen Bricherhof (2005 – 2010) und Porte de l’Europe (2008 – 2017),
- der Parc Central mit Europäischer Schule und Nationalem Sport- und Kulturzentrum (1995 – 2006)
- die Freianlagen um das neue Krankenhaus (1998 – 2003),
- der Römerwegpark und das europäische Arboretum (1993 – 1999),
- der Dünen- und Wasserpark im Klosegroendchen (1994 – 1996)
Rahmenplan: 1990 – 1993
In Zusammenarbeit mit: C. König, J. Jourdan, Frankfurt u. C. Bauer,
Luxemburg
Auftraggeber: Fonds d’Urbanisation et d’Aménagement du Plateau de Kirchberg, Ministère des Traveaux Publics
Gesamtfläche: 220 Hektar
Auszeichnung: Green Good 2009 Design Award