VÖLK

Welterbe Völklinger Hütte, DE

Welterbe Völklinger Hütte, DE

Entwicklung der Freiräume

Der Rahmenplan interpretiert die vorhandenen Strukturen neu und erarbeitet ein Konzept für ihre weitere Entwicklung. Die Völklinger Hütte ist als Landmarke und Industrieanlage mit hoher baulicher Dichte der Fokus, auf den sich die Freiräume beziehen.

Der Plan zeigt kurz-, mittel- und langfristige Realisierungsschritte für Zonen auf, in denen Industrie als Kulturleistung erkannt werden kann und eine eher reflektierende Freizeitbeschäftigung gefördert werden soll.

Fuß- und Radwege werden über vorhandene Stege und Unterführungen erweitert. Räume oder Umfeld werden auf ihre Eignung für Veranstaltungen, Spiel und Sport getestet, aus dem Ort heraus entwickelt und durch maßvolle Interventionen aufgewertet.

Für die differenzierte spontan entstandene Vegetation wird, auch wenn sie Neophyten enthält, ein gezieltes Management entwickelt und vorgeschlagen, wie der Bestand an Pflanzen erhalten werden kann. Neue im Raster gepflanzte Bäume markieren sowohl besondere Orte wie Parkplätze, die die funktionale Erschließung erweitern.

Wettbewerb zus. mit Christian Bauer, Luxembourg, für den Bereich der ehemaligen Kohlewertstoffbetriebe 1995: 1. Preis, nicht realisiert
Masterplan für das Gesamtgelände: 2001 – 2003
Planung und Realisierung Teilbereiche: 2003 – 2005
Auftraggeber: Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur, Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Gesamtfläche: 16 Hektar

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